Hochzeitsbräuche anderer Länder
Nehmen wir zunächst Italien, das Land, in dem jährlich Tausende Deutsche ihren Urlaub verbringen. Ein schöner Brauch ist es hier, dem Brautpaar Wein und Brot zu reichen, was Wohlstand und Gesundheit bringen soll. Ganz im Süden von Italien ist die Hochzeit ein formeller Anlass, bei dem nicht getanzt wird und es auch keine Hochzeitsspiele gibt, so wie dies bei uns der Fall ist. Darüber hinaus sitzt das Brautpaar allein an einem Tisch, und zwar während der ganzen Hochzeitsfeier. Nun gut, andere Länder, andere Sitten. Dafür legen die Italiener, wie wir alle wissen, Wert auf die leckersten Speisen. Und diese werden bei der Hochzeitsfeier dann auch gereicht.
Schauen wir mal in den Norden Europas. In England zum Beispiel gibt es einen Spruch für die Braut, der besagt, dass sie „Something old, something new, something borrowed, something blue“ tragen soll. Übersetzt werden diese Worte wie folgt: Die Braut soll etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes, etwas Blaues tragen. Im übertragenen Sinne und kurz gesagt bedeutet dieser Spruch, dass das „Alte“ für das Leben vor der Hochzeit und das „Neue“ für das Leben nach der Hochzeit stehen. Etwas Ausgeborgtes soll das Paar an Freunde und Familie erinnern, die immer für sie da sind. Etwas Blaues steht als Symbol für Pflichtgefühl, Reinheit und Loyalität.
Die Hochzeitsbräuche anderer Länder sind interessant und es ist lobenswert, dass diese auch heute noch vollzogen werden. Hierzulande gab es einmal einen Brauch, den heute kaum noch ein Paar kennt. Und zwar pflanzt das Brautpaar am Tag der Hochzeit einen Baum als Zeichen dafür, dass so unterschiedlich die Wachstumsphasen und Jahresringe auch sein mögen, so unterschiedlich ist auch eine Ehe.
Ein schöner Brauch.
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