Mehr als „nur“ der Hochzeitsanzug

Einstecktücher zum Hochzeitsanzug

Woher stammt das Einstecktuch? Eine kleine historische Reise

Zum ersten Mal wurden Einstecktücher im frühen 19. Jahrhundert, in der Biedermeierzeit, getragen. Jedoch waren sie zunächst nicht für festliche Angelegenheiten gedacht, sondern Teil der damals modernen Reitkleidung. Erst in den 1930er-Jahren wurde das Tuch in Kombination mit Krawatten oder Fliegen als Schmuck für andere Anlässe eingesetzt, und während es ca. ab den 1950er-Jahren aus der Mode war, erlebt das Einstecktuch seit den 90ern eine Renaissance.

Wie wirken Einstecktücher zum Hochzeitsanzug?

Heute ist das Tuch durchaus ein echtes Zeichen für einen guten und hochklassigen modischen Geschmack. Der feine Herr trägt das Einstecktuch rein als Accessoire. Es hat keinerlei weiteren Nutzen als den, den Träger zu schmücken, wobei dies ja auch Nutzen genug ist.

Welche Arten von Einstecktüchern gibt es?

Einfache Einstecktücher bestehen aus weißem Leinenstoff, manche Exemplare haben farbige Ränder. Aufwändigere Ausführungen bestehen aus Seide, die Sie farblich mit Hemd und Anzug abstimmen können. So kann gerade das Einstecktuch für deutlich sichtbare farbliche Kontraste sorgen, die eine echte Aufwertung für das Gesamt-Outfit des Bräutigams darstellen können. Auch Sets aus Einstecktuch und farblich passender Krawatte sind möglich.

Der Hochzeitsanzug und die Weste

Oder auch mit der Weste, einem weiteren sehr beliebten Accessoire für den schicken, eleganten Bräutigam. Die typische Weste ist ein Zwischenschritt zwischen Hemd und Jackett /Sakko und wird auch genau zwischen diesen Kleidungsstücken getragen. Der Zweck der Weste als Teil der Oberbekleidung ist es, den Bräutigam kleidsam zu wärmen, vor allem dann, wenn er sein Anzugoberteil ausgezogen hat.

Woher stammt die Weste? Eine kleine historische Reise

Die Historie der Weste als Kleidungsstück beginnt noch ein wenig vor der des Einstecktuchs, und zwar gegen Ende des 17. Jahrhunderts. Damals entstand die Weste als eine Art Unterjacke aus dem Wams. Im Laufe des 18. Jahrhunderts verlor diese Jacke dann ihre Ärmel und endete über der Taille. Bis ins 20. Jahrhundert hinein war die Weste ein obligatorischer Bestandteil eines üblichen Männeranzugs.

Die Weste zum Hochzeitsanzug

Heute ist das zwar anders, also die Weste ist nicht zwingend zum Hochzeitsanzug zu tragen. Aber viele Bräutigame bauen auf die Wirkung der Weste als kleidsame Unterjacke, die nicht nur wärmt, sondern auch einen ganz besonderen Charme versprüht. Besonders klassisch wirkt dieser übrigens, wenn Sie dazu auch noch eine Taschenuhr mit Uhrkette tragen, aber das wird eher selten gemacht.

Zu welchen Hochzeitskleidern passt dieser Stil?

Häufiger dagegen ist aber der Einsatz von Weste und Einstecktuch als Begleitung des Hochzeitsanzugs. Gerade auf klassisch geprägten Hochzeiten, auf kirchlichen Heiraten oder auch bestimmten Mottos wie etwa der Prinzessinnenhochzeit. Die Kombination aus Hochzeitsanzug mit Weste und/oder Einstecktuch passt sehr gut zu pompösen und festlichen Hochzeitskleidern. Auch zu Meerjungfrauenkleidern oder Prinzessinnenkleidern passt der klassische, elegante Look mit Einstecktuch und Weste sehr gut.

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