Auch an Hochzeiten passieren mal Pannen. Aber keine Panik, bewahren Sie ruhe und alle wird gut gehen. Hier erfahren Sie wie das geht
Liebe geht durch den Magen, sagt man ja so schön. Und bei einer Hochzeitsfeier geht’s um beides, die Liebe und den Magen, kurzum: das Hochzeitsessen. ‚Für das leibliche Wohl wird gesorgt‘, so steht es auf vielen Hochzeitseinladungen. Aber was so schnell daher geschrieben ist, ist in Wahrheit das Ergebnis langfristiger Planung und durchaus nicht nur eine reine Geschmacksache. Der Hochzeitsratgeber von Hochzeitshaus Boos sagt Ihnen, welche die richtigen Zutaten für Ihr Hochzeitsessen sind und worauf Sie bei diesem ganz besonderen Gaumenschmaus achten sollten.
Brauchen wir ein Hochzeitsessen?
Dazu beschäftigen wir uns zunächst einmal mit der grundsätzlichen Frage, ob ein Hochzeitsessen überhaupt nötig ist. Natürlich gibt es Hochzeiten, die auch ohne auskommen, etwa dann, wenn nur standesamtlich geheiratet wird oder die Gäste erst nach der Trauung, zur Hochzeits-Fete am Abend kommen. Sofern aber alle den ganzen Tag mit dabei sind, versteht es sich von selbst, dass ein Hochzeitsessen mit auf dem Tagesplan steht, damit niemand hungern oder sich im Imbiss um die Ecke etwas Eigenes organisieren muss.
Die erste Mahlzeit des Tages
Das wäre natürlich eine Voll-Katastrophe, die es dringend zu vermeiden gilt. Und zwar durch ein zünftiges Hochzeitsessen, die wahrscheinlich erste richtige Mahlzeit des Tages. Denn ein Hochzeitstag bietet auch für die meisten Gäste nicht viel zeitlichen Spielraum für ein ausgiebiges Frühstück. Alle müssen früh aufstehen, sich schick machen und dann anreisen. Am Vormittag oder gegen Mittag wird dann standesamtlich geheiratet, dann gibt’s ein Glas Sekt auf (fast) nüchternen Magen und anschließend steigt das Brautpaar ins Hochzeitsauto. Für viele kommt dann, angekommen an der Hochzeitslocation, durchaus veritabler Hunger auf.
Vegetarier, Veganer, Unverträglichkeiten nicht vergessen
Und was präsentiert sich dann Ihren mittlerweile recht hungrigen Gästen? Eine Frage, die Sie am besten schon vor Monaten geklärt haben sollten, denn die Vorbereitungen für das Hochzeitsessen nehmen eine Menge Zeit in Anspruch. Auf jeden Fall sollte für jeden etwas Schmackhaftes dabei sein, vergessen Sie die Vegetarier, die Veganer nicht sowie auch eventuell vorhandene Unverträglichkeiten (man kann um entsprechende Hinweise in der Antwort auf die Hochzeitseinladung bitten).
Menü oder Buffet?
Schließlich stellt sich dann auch noch die große Frage nach Buffet oder Menü. Der große Unterschied: Beim Buffet gehen alle Hochzeitsgäste selbst los, um sich die Teller zu füllen. Beim Menü werden alle am Sitzplatz bedient. Der Pluspunkt fürs Buffet: Hier kommen immer wieder verschiedene Gäste in der Warteschlange zusammen – man trifft sich hier sozusagen. Das Menü ist dafür wesentlich bequemer. Sie müssen sich aber nicht für oder gegen eines der beiden unterscheiden, sondern können auch eine Mischung aus Buffet und Menü anbieten: Vor- und Nachspeisen werden serviert. Die Hauptseisen wählt jeder für sich selbst aus.
Hier die Vor- und Nachteile von Buffet und Menü in der praktischen Übersicht:
Vorteile Buffet:
- Anfangs tolle Optik
- Sehr vielseitig zu bestücken
- Fast überall möglich
- Jeder wird satt
- Live-Cooking möglich
Nachteile Buffet:
- Tendenziell viele Reste
- Eher unruhig, weil viele Gäste unterwegs sind
- Wartezeiten in der Schlange
- Optik leidet mit der Zeit
Vorteile Menü:
- Gemeinsames Essens-Erlebnis
- Deutlich ruhiger
- Ästhetisch angerichtet
- Individuelle Bedienung
- Wird insgesamt hochwertiger empfunden
Nachteile Menü:
- Mehr Personal- und Logistikaufwand
- Küche samt Team vor Ort nötig
- Trifft vielleicht nicht jeden Geschmack zu 100%
- Muss „massenverträglich“ sein
Hochzeitsessen 6 Monate vorher planen
Wenn diese grundsätzlichen Überlegungen abgeschlossen sind, sollten Sie sich mit den Verantwortlichen Ihrer Hochzeitslocation, bzw. Ihrem Caterer absprechen, am besten wenigstens sechs Monate vor dem Hochzeitstermin. Am besten haben Sie auch schon die voraussichtliche Gästeanzahl parat, einen Sitz- und natürlich den gewünschten Speiseplan. Falls Sie einen freien Cateringservice für die Hochzeit buchen wollen, sprechen Sie sich ruhig mit verschiedenen Anbietern ab. Hier sind immer wieder tolle, frische Ideen und auch Einsparmöglichkeiten für Sie drin!
Hochzeitsessen Checkliste
Ob Cateringservice oder festes Restaurant: In Sachen Service und Kosten sprechen Sie am besten früh und im Vorfeld einige wichtig Punkte mit der Küche ab. Hier spielen zum Beispiel auch die Getränke eine wichtige Rolle – wie viele sind inklusive? Am besten versuchen Sie hier, eine Pauschale pro Kopf zu vereinbaren. Speziell bei Caterern fragen Sie auch, ob zusätzliche Services wie Personal, Abwasch oder Geschirr und Gläser mit im Preis inbegriffen sind.
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